Die sieben Hügel - Der Celio



Der Celio oder Coelius genannte Hügel war einst die vornehmste Wohnadresse im Rom der Antike. Seine Nähe zum Palatin und zum Lateran machte ihn für lange Zeit zum bedeutenden Quartier. Es wurde an dieser Stelle durchgängig seit der Antike gesiedelt. Ein Ausgangspunkt jeder Tour durch den Celio bieten heute das Kolosseum und der Konstantinsbogen.

Heute finden sich hier die Kirchen S. Gregorio Magno, SS. Giovanni e Paolo, S. Maria in Domnica, S. Stefano Rotondo, SS. Quattro Coronati und S. Clemente.

Um einen Einblick in die Schönheit der mittelalterlichen Stadt zu erhalten, empfehlen wir einen Gang durch den Clivo di Scauro. An einem Ende dieser antiken Straße befindet sich SS. Giovanni e Paolo, ein ehemaliges Patrizierhaus, welches im 4. Jahrhundert zu einer Basilika umgestaltet wurde. Bemerkenswert ist die Bausituation in Konkurrenz zu einem Tempel und dessen Vorplatz, von welchem man heute noch Reste der beeindruckenden Fundamente findet. Als Wahrzeichen der Basilika gilt heute der romanische Glockenturm.

Am anderen Ende des Clivo befindet sich S. Gregorio Magno. Die Stufen am Fuße der spätbarocke Fassade von Franceso Ferrari laden zum Innehalten ein. Von hier sieht man auch das auf dem Vorplatz aufgestellte Denkmal für Mutter Theresa und die Schwestern der Barmherzigkeit. Im Inneren der Anlage befinden sich die Kapellen Oratorio di S. Andrea und Oratorio di S. Silvia mit ihren leuchtenden Fresken von Guido Reni.

Der Clivo di Scauro zeigt die Enge und Dunkelheit der alten Gassen. Heute findet man ein hier auch ein kleines, von außen unscheinbares Museum. In ihm steigt man in die Geschichte hinab und findet sich in einem sehr gut erhaltenen unteririschen Gewirr aus Straßen und Häusern wieder.


Das Flavische Amphitheater wird heute als Kolosseum bezeichnet.
Quelle: privat 2006



Das Kolosseum bot auf den Rängen Platz für die Zuschauer und in den dunklen Katakomben beherbergte es Kämpfer, Tiere und Kulissen für die Spektakel.
Quelle: privat 2006



Das Kolosseum war einst komplett mit Marmor ausgekleidet. Dieser wohl sehr beeindruckende Anblick wurde durch die Kalkbrennerei im Mittelalter zerstört. Nur wenige Teile sind bis heute erhalten und geben einen Einblick in die Gestaltung der römischen Monumentalbauten.
Quelle: privat 2006



Der Konstantinsbogen.
Quelle: privat 2006



Der Clivo di Scauro.
Quelle: privat 2006



Der Glockenturm von SS. Giovanni e Paolo.
Quelle: privat 2006


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